Spa-Behandlungen und Physiotherapie

Seit jeher ist das hyperthermische alkalische Wasser unserer Insel ein Allheilmittel bei der Behandlung chronischer osteoartikulärer, otorhinolaryngologischer und dermatologischer Erkrankungen.  

Die Thermen von Ischia waren schon den alten Griechen bekannt, die sie zur geistigen Erholung und als Heilmittel für Kriegsverletzungen verwendeten. Dann eröffneten die Römer eine Reihe von Thermalbädern, für die sie die vielen Quellen Ischias nutzten. Die wohltuenden Eigenschaften des Wassers und die gesunden, aus dem Boden strömenden Dämpfe galten als übernatürliche Erscheinungen und wurden von den Tempeln verehrt und geschützt, die Apollo und den Nymphen von Nitrodi gewidmet waren.  

Erst in der Renaissance, gegen Ende des 16. Jahrhunderts, wurde eine Zählung der Quellen Ischias veranlasst, bei der die Zusammensetzung der Gewässer analysiert und detaillierte wissenschaftliche Beobachtungen über die positiven Auswirkungen bei verschiedensten Krankheiten angestellt wurden. Ischia verfügt somit über eines der weltweit ältesten hydrothermalen Erbgüter und kann 69 fumarolische Gruppen und 29 Gruppen von Thermalquellen sein Eigen nennen, die sich über das gesamte Inselgebiet erstrecken und eine Fläche von etwa 42 km² bedecken.